Tesla

mit Hund und

Skandinavien Rundreise

Rundreise Dänemark, Süd-Schweden und Norwegen

(12-13 Tage, ca. 3.300km)

Idee ist, mit dem Tesla die Fjordlandschaft Norwegens zu erkunden, möglichst in außergewöhnlichen Hotels zu übernachten und auch mal die ein oder andere Stadt und deren Sehenswürdigkeiten zu entdecken.

Unsere Reise führt uns entgegen dem Uhrzeigersinn über Süd-Dänemark nach Oslo, von da aus Richtung Nord-Westen zu den Fjorden der norwegischen Westküste.

Zurück geht es über die Stadt Bergen, mit der Fähre von Kristiansand nach Nord-Dänemark und über Lübeck wieder nach Hause.

Unsere Tour steht unter dem Motto „Norwegens Fjord-Landschaft und außergewöhnliche Hotels“. Daher werden wir eine gute Mischung anstreben, zwischen Stadtleben (aber eher die kleineren Städte) und Landschaft / Natur.

Tag 1: Münster - Kerteminde

Laden: Kaltenkirchen SC – 85%, Odense SC – 75%, am Hotel unklar

Wir brechen rechtzeitig in Münster auf und unser Weg führt uns an Hamburg vorbei in Richtung Dänemark. Unser Ziel ist das Tornøes Hotel in mitten des Stadtzentrums.

Sicher sind wir rechtzeitig da, um noch einen ausgiebigen Spaziergang am Wasser entlang oder in der Innenstadt zu unternehmen. Komoot hat da diesen Vorschlag (knappe 5km, eine gute Stunde).

Kerteminde ist ein kleiner ehemaliger Fischer Ort, der eigentlich nur die nötigsten Restaurants anbietet – aber auf jeden Fall findet man was und am nächsten Tag gibt es ein tolles Frühstück im gebuchten Hotel.

Heute geht es über die Öresundbrücke an Malmö vorbei Richtung Norden.

Wenn man pünktlich wegkommt, lohnt auf jeden Fall noch einen Stop in Kopenhagen (für ein Elektroauto kann man wirklich schauen, wo welcher Park/Lade Platz frei ist, parken und das Auto in der absoluten Innenstadt laden).

Lohnenswert zum Beispiel, um sich den Nyhaven anzuschauen: hier gibt es direkt nebeneinander Architektur und Geschichte „Alt und Neu“ – echt super!

Unser Tagesziel ist aber das Quality Hotel Waterfront Göteborg in dem wir für zwei Nächte bleiben.

Göteborg ist gespickt von pittoresken Kanälchen im holländischen Stil. Diese lassen sich besonders gut auf einer Bootstour erkunden. Praktisch: Die Touren kommen an vielen der Hauptsehenswürdigkeiten vorbei, sodass man ganz gemütlich einen ersten Eindruck der Stadt bekommen kann. Besonders bekannt ist die sog. „Paddan-Tour“ im offenen Boot.

Wer genug vom Wasser hat, begibt sich in das historische Stadtzentrum. Entlang der Prachtstraße „Kungsportsaveny“ finden sich zahlreiche Cafés, Restaurants und Geschäfte. Am südlichen Ende der Straße befindet sich der berühmten Poseidon-Brunnen sowie die kostenlose (Stand 2021) Göteborg Konsthall, die beste Adresse für moderne Kunst in Göteborg. Ebenfalls in unmittelbarer Nähe liegen das Konserthuset (das Konzerthaus) sowie das Lorensbergsteatern (Theater).

Der Stadtteil Haga ist besonders bei jungen Leuten beliebt. Hier gibt es gemütliche Cafés, Boutiquen und Vintage-Läden in alten Holzhäusern zu entdecken. Am besten begibt man sich für den Nachmittagskaffee und ein schwedisches Süßgebäck in diese Gegend! Diese Kaffeepausen haben im Schwedischen sogar ein eigenes Wort: „Fika“! Besonders viele Cafés und Shops gibt es an der „Haga Nygata“ und der „Andra Långgatan“.

Aktuell ist Göteborg aber ein komplettes Verkehrschaos, da dort (wohl noch über Jahren weg) ein innerstädtisches Schienensystem neu gebaut wird. Also: rein fahren, irgendwo parken und den Rest zu Fuß machen.

Unsere Tagesetappe nach Oslo sollte nicht länger als gute 3 Stunden dauern, so dass wir hier genug Flexibilität haben, um am Nachmittag – vor der Hotel-Ankunft – noch mal nach in die Stadt zu fahren.

Das lohnt sich auf jeden Fall: der Hafen, das Stadthaus und die entsprechenden Einkaufsstraßen und vor allen Dingen die Oper mit begehbaren Dach sind ein tolles Ziel.

Diese Nacht sind wir in einem nördlichen Stadtteil von Oslo, im Hotel Lysebu, ein sehr ruhig und auf dem Holmenkolmen gelegenes Hotel mit einer sehr interessanten Geschichte.

Am nächsten Morgen brechen wir auf in Richtung Nord-Westen in das Landesinnere.

Durch das Landesinnere geht es zu unserem heutigen Tagesziel, dem Vestlia Resort in Geilo.

Geilos Lage am Fuße des Hallingskarvet-Nationalpark – mit der Hochgebirgsebene Hardangervidda als nächster Nachbar – bietet viele Möglichkeiten für einzigartige Naturerlebnisse.

Wenn wir früh genug in Oslo los gekommen sind, können wir hier noch am Nachmittag was unternehmen: zum Beispiel eine circa dreistündige Wanderung durch die Moorlandschaft (die Ustedalsfjorden Rundt) mit einem Getränk in der Stadt. Die Route führt direkt bei uns hinter dem Hotel vorbei und wir können da einsteigen.

Man muss die Lade-Möglichkeit gar nicht nutzen, die das Hotel bietet. Wir laden einfach am letzten Super Charger und noch mal ein paar KWh rein und fahren dann am nächsten morgen mit circa 50 % vorhandener Ladung los. Unterwegs ergeben sich immer wieder Lademöglichkeiten an den Tesla Super Chargern.

Die heutige Etappe ist eher lang. Dafür führt sie landschaftlich äußerst reizvoll entlang des nördlichen Rands der Norwegischen Landschaftsroute Hardangervidda, am Aussichtspunkt Stegastein in Aurland vorbei.

Wir sparen uns den bekannten Lærdalstunnel mit 24,5 km, denn die Bergstrasse nach Lærdal (via Kvignadal) hält die unterschiedlichsten Erlebnisse bereit: von der Straße, die sich träge über die großen Hoch-Flächen schlängelt, bis zu engen, steilen, wilden Taldurchfahrten und traumhaften Wasserfällen.

Heute Abend sind wir im Hjelle Hotell – einem alten Hotel mit Charme.

Die heutige Etappe führt uns über Geiranger, einem der bekanntesten Orte in den Fjorden, am Ende des imposanten Geirangerfjords – leider weiß das auch die ganze Welt, so sind alle Völker vertreten, insbesondere Asiatische.

Aber trotzdem hat der Tag es wirklich in sich!

Das erste Highlight: der Wasserfall Øvstefossen auf der rechten Seite, ca. 12km nach Hjelle.

Das zweite Highlight: die Hochebene zwischen Hjelle und Geiranger – eine traumhafte Straße in der Steinwelt des Gebirges (hier ist jemand die Route mal andersrum gefahren).

Das dritte Highlight: wir fahren durch diesen Fjord mit der Fähre von Geiranger nach Hellesylt. Auf der kurzen Seereise (ca. 1 Stunde) können wir mal die Felswände vom Wasser aus bestaunen! Für die Fähre haben wir bereits online ein Ticket für die Abfahrt um 12:30 Uhr (mindestens eine halbe Stunde vorher da sein) gebucht.

Unsere Unterkunft, das Gloppen Hotell, hat eine Tradition die zurückgeht bis in das Jahr 1866.

Wir sollten gegen 14:00 Uhr da sein und führen wir den Hund nochmal aus. Abends sitzen wir auf der Terrasse und genießen die Aussicht.

Ab diesem Tag haben mehr Landschaft, weniger Kilometer am Tag und auch mal der ein oder andere Abstecher nach rechts oder links in die Landschaft Priorität.

Das lohnt sich: wir fahren die Strasse 613, die Gaularfjellet – auf jeden Fall diesen Link anklicken, ein absoluter Traum.

Am Abend sind wir jetzt in die Leikanger – ein recht kleiner Ort am Sognefjord, dem längsten Fjord in Norwegen. Zum Glück haben wir aber die Anreise!

Heute geht es über die Nationalstraße 13 zu unserer nächsten Destination.

Auf dieser Straße bietet viele tolle Erlebnisse und vor allen Dingen auch den Besuch einer der ältesten Stabskirchen Norwegens, die in Hopperstad.

Heute Abend sind wir im Jaunsen – einem wirklich ganz alten und reaktionsreichen privat geführten Hotel. Muss man mögen aber hat was!

Europäische Kulturstadt, Welterbestadt und UNESCO-Gourmetstadt!

Wir sind heute Abend im Clarion Collection Hotel Havnekontoret.

Gut, dass wir bereits um die Mittagszeit ankommen und so fast zwei ganze Tage haben: Bergen ist wirklich eine kleine Großstadt, denn hier finden wir fast alles, was das Herz begehrt. Mit seiner perfekten Lage, eingebettet zwischen den sieben Bergen und nahe des Hardangerfjordes und des Sognefjordes, ist die Stadt auch das Tor zu den Fjorden. Kurz gesagt: Die Stadt bietet die ideale Kombination aus Natur, Kultur und Großstadterlebnissen.

Der Stadtteil Bryggen liegt nahe des Fischmarkts und gehört zum UNESCO-Welterbe. Die Stadt hat ein vielfältiges kulturelles Angebot mit Klassik, moderner Musik und viel Kunst. Das Kunstmuseum KODE beherbergt die drittgrößte Sammlung mit Werken von Edvard Munch. Bereits im Jahre 2000 war Bergen Europäische Kulturstadt, dies spiegelt sich bis heute in einem einzigartigen und vielfältigen Erlebnis- und Kulturangebot wieder.

Die Natur, ob nun das Meer oder die Berge, ist von Bergen aus immer nur einen Steinwurf entfernt. Täglich werden Ausflüge in die Fjorde durchgeführt und mit der Standseilbahn Fløibanen und der Seilbahn Ulriksbanen gelangst man schnell auf zwei der sieben Gipfel, die die Stadt umgeben.

Heute Abend sind wir im Hotel Victoria – in der direkten Nähe zu hervorragenden Restaurants und Sehenswürdigkeiten in der Stadtmitte.

Stavanger ist mit ungefähr 120.000 Einwohnern die viertgrößte Stadt Norwegens und bietet eine faszinierende Mischung aus alt und neu – und ist an den Abenden am Wochenende auch eine echte Partylocation. Von unserem Hotelzimmer können wir daran intensiv und live teilnehmen ….

Die Stadtgeschichte reicht bis tief ins Mittelalter zurück. Stavanger war einst ein ruhiger Küstenmarkt und später ein wichtiger Fischereihafen. Aber mit der Entdeckung der Ölvorkommen vor der Küste im Jahr 1969 sollten sich das Schicksal und die Gestalt der dann geschäftigen Stadt für immer verändern.

Ein Besuch der gut erhaltenen Altstadt Gamle Stavanger, des einzigartigen Norwegischen Konservenmuseums und des Doms von Stavanger aus dem 12. Jahrhundert sind ein Muss für jeden Besucher.

Wir fahren nach Kristiansand, machen einen ausgedehnten Spaziergang im Stadtteil Tangen (am Wochenende kann man im südlichsten Zipfel des Stadtteils kostenlos parken) und Abends um 20:15 Uhr geht es mit der Fähre von Kristiansand rüber nach Dänemark (Hirtshals).

Das kann auch mal durchaus etwas rau sein, auf der See und nicht überrascht sein, wenn die Crew Reisetabletten gegen Übelkeit und Spucktüten verteilt. Aber dafür steht aber der Wagen unten auf dem Deck und wird mit 11 kW/h aufgeladen – toller Service von der Fährgesellschaft (kann man bei der Buchung der Überfahrt mitbuchen).

Und dann noch eine Übernachtung im Hotel Skaga – Nähe Fähranleger (eigentlich auch nur für diesen Zweck zu empfehlen) und dann ab nach Hause.

Insgesamt sind es dann circa 12-13 Tage unterwegs – circa 3.300 km und knapp 45 Stunden Reisezeit (inklusive Laden und Fähren): tolle Landschaften, tolle Eindrücke und die Freiheit, die Reise frei gestalten zu können. 

Auch lohnen die Innenstädte zur Besichtigung, die mit dem Tesla unproblematisch zu erreichen sind und wo man ein paar Mal an einem Lader in der Innenstadt noch Strom aufpicken an.

Unterkünfte sind verfügbar (wir haben zwischendurch die Reise noch mal umgeplant und ohne Probleme spontan gute Hotels bekommen): von einfachen Hotels bis zu ganz tollen Hotels alles dabei. Wir haben eigentlich immer gut bis sehr gut übernachtet, ebenso gefrühstückt und einige Male auch richtig gut abends im Hotel gegessen.

Auch hat alles mit dem Hund super geklappt, die Tesla Lade-Infrastruktur zusammen mit den Laden in der Stadt ist einfach unschlagbar und war auf keinen Fall ein negativer Faktor.

An einigen Stellen in der Natur wären wir gerne eine Nacht draußen geblieben, was sich vielleicht auf 3-4 Nächte über die Gesamtreisedauer hinweg summiert hätte … dafür bräuchte man dann ein Wohnmobil und kein Tesla Model 3.

Aber was nicht ist, kann ja noch kommen!

Weitere Info:

  • Reisezeit: Sommer 2023